Vorab, ich bin kein Arzt!
Diese Erläuterung hier sollen nur zur “kurzen” Begriffserläuterung dienen.
Ich werde von niemandem gesponsert oder ähnliches.
Wer den Verdacht hat Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa zu haben, dem empfehle ich direkt zu einem Gastroenterologen zu gehen.
Dieser kann durch gezielte Untersuchungen, in relativ kurzer Zeit “Klarheit” über das Krankheitsbild verschaffen.
Das kann einem den “langen Weg bis hin zur Diagnose” massiv verkürzen und somit auch den “Leidensweg”!
Was ist Morbus Crohn?
Kurzerklärung:
Morbus Crohn ist eine “chronisch entzündliche Darmerkrankung”, die bisher noch nicht heilbar ist. Die Häufig verwendete abkürzung lautet CED.
Die Entzündung(en) kann (können) den kompletten Verdauungstrakt oder einzelne Abschnitte betreffen. Zwischen den einzelnen “betroffenen Stellen” folgen dann “gesunde Abschnitte”.
Die am häufigsten betroffenen Stellen sind der untere Dünndarm und der Übergang zum Dickdarm.
Symptome:
Die häufigsten Symptome von Morbus Crohn im Überblick:
Durchfall
Bauchschmerzen und -krämpfe
Blut im Stuhl
Müdigkeit und Abgeschlagenheit
Gewichtsverlust
Dabei treten jedoch nicht immer alle Symptome gleichzeitig auf.
Die ersten Anzeichen des Morbus Crohn, sogenannte Kardinalsymptome, sind bei den meisten Betroffenen gleich. Zu ihnen zählen:
breiige bis flüssige Durchfälle (meist nicht blutig)
starke Bauchschmerzen bis hin zu Bauchkrämpfen (typischerweise im rechten Unterbauch)
Blähungen
Nicht alle Symptome müssen zwingend auftreten! Ich habe zb. so gut wie NIE Durchfälle gehabt!
Komplikationen bei Morbus Crohn:
Zu den Komplikationen bei Morbus Crohn zählen Engstellen im Darm, Fisteln und Abszessen.
Auch Gelenkentzündungen oder Haut- und Augenerkrankungen können auftreten.
Engstelle im Darm, Fisteln, Abszesse, Extraintestinale Manifestationen, Mangelernährung bzw. Nährstoffmangel, Dickdarm- oder Mastdarmkrebs
Was ist eine Stenose?
Eine Stenose (griechisch στένωσις sténosis, deutsch ‚Verengung‘) ist eine Verengung oder Verengerung (des Lumens) bzw. Engstelle (verengte Stelle) von Hohlorganen (zum Beispiel von Blutgefäßen, der Luftröhre oder des Harnleiters).
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stenose#:~:text=Eine%20Stenose%20
In diesem Fall ist es natürlich eine Verengung des Darms. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben. zB. eine Stenose durch eine akute Entzündung oder auch eine Stenose durch eine Vernarbung (von alten Entzündungen).
Je nach Ursache werden diese auch unterschiedlich behandelt.
Eine Stenose MUSS behandelt werden, denn sie kann unbehandelt zum Darmverschluss führen und der kann lebensgefährlich sein!
Wer mehr über die Krankheit erfahren möchte, dem kann ich folgende Seite empfehlen.
https://www.dccv.de und https://www.kompetenznetz-darmerkrankungen.de/morbus-crohn
Natürlich gibt es auch noch diverse andere Seiten und auch Gruppen zb. bei Facebook.
Am besten ist es aber immer, wenn man sich als “Betroffener” oder wer den Verdacht hat, an einen entsprechenden Facharzt (Gastroenterologe) wendet!
Und ja, ich weiß wie schwer der erste Schritt ist, vor allem, wenn das Wort “Darmspiegelung” im Raum steht!
Mein größtes Problem bzw. die Barriere war nicht die Angst vor der Untersuchung.
Ich hatte überhaupt keine Angst, allerdings bin ich auch kein ängstlicher Mensch sondern eher sehr pragmatisch.
Mein Problem war das “Schamgefühl”!
Die Vorstellung jemandem fremden den “Hintern” hin zu halten…
Heute lache ich darüber, denn sooo schlimm, wie in meiner Vorstellung war es nicht!
Bei der Untersuchung selber bekommt man (zumindest bei meinem Arzt) eine Art OP – Hose an.(Keine Ahnung ob diese Hosen einen Namen haben).
Das ist eine Einweg – Papierhose die hinten einen Schlitz hat.
Die Untersuchungen selber habe ich bisher immer mit einer Kurznarkose (in meinem Fall Propofol) machen lassen.
Für mich ist das “schlimmste” an dieser Untersuchung das Vorherige “abführen”! (Am Tag davor und am Morgen davor). Allerdings habe ich auch schon von anderen gehört, dass es anderen Ärzten wohl auch reicht, wenn man vorher “nüchtern” bleibt. Aber das weiß ich nicht sicher!
Die Untersuchung selber ist NICHT schlimm und dauert in der Regel auch nur 20 – 30 Minuten! Durch die Kurznarkose bin ich dann immer den restlichen Tag völlig im Eimer.