Vorerst veröffentliche ich “nur” zwei Seiten aus meinem “Morbus Crohn – Tagebuch”
Hier sind weitere Ergänzungen zu meinen Einträgen:
Ergänzung zum 29.07.2014
Bevor ich bei diesem Arzt landete, war ich bei 3 anderen Ärzten.
Die anderen Ärzte zuvor, nahmen meine Beschwerden allerdings nicht ernst und meinten nur, dass ich einen Krankenschein haben wollte, was natürlich nicht der Wahrheit entsprach!
Tolle Ärzte… Man könnte sich aufregen, weil es auch andere Menschen mit diversen Erkrankungen gibt, die ebenfalls nicht ernst genommen werden! Aber es lohnt nicht, Karma regelt das!
Ergänzung zum 30.07.2014
Es gibt diverse andere Abführmittel, die um einiges angenehmer zu trinken sind.
Die Mengen der diversen Abführmittel variiert zwischen 2 Liter und 150 – 200 ml!
Allerdings empfindet das jeder anders. Für mich war es jedes mal extrem schlimm, dieses widerlich schmeckende Zeug (2 Liter pro Tag) trinken zu müssen!
Ergänzung zum 31.07.2014
Mein Mann begleitete mich zu dieser Untersuchung und wartete währenddessen vor dem Untersuchungsraum.
Als ich noch dabei war, wieder wach zu werden, sprach der Professor mit meinem Mann.
“O-Ton” “In 30 Jahren, habe ich noch nie so etwas schlimmes gesehen. Ihr Frau wird vielleicht hier bleiben müssen!”
Er hatte, bevor er dann mit mir reden wollte noch eine Besprechung, die nebenbei 2 Stunden dauerte und ich mit meinem Mann im kalten Krankenhausflur warten musste.
Zur Erklärung, jemand der abführen musste und dann noch ein Sedierungsmittel bekommen hat, hat nicht gerade den besten Kreislauf, was auch dazu führt, dass man friert und erschöpft ist!
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir auf jeden Fall eine Jacke mitgenommen (auch im Sommer)!
Der Professor sagte mir, dass er die Untersuchung abbrechen musste, weil mein Darm drohte zu reißen! Ich sollte auf jeden Fall da bleiben!
Daraufhin fragte ich fragte den Professor warum ich dort bleiben sollte und wie ich behandelt werden würde. Er stockte, da er auf die Frage offensichtlich nicht vorbereitet war und antwortete dann “mit Antibiotikum und Kortison”.
Daraufhin sagte ich ihm, dass man das ja auch ambulant machen kann und es für mich kein ersichtlichen Grund gäbe, dort zu bleiben!
Mit dieser Äußerung hatte ich mich gänzlich ins “Aus” geschossen, denn von da an wollte der Professor nicht mehr mit mir sprechen!
Er sagte dann noch “mit allen Ihnen bekannten Folgen”!
WTF? Ich wurde über nichts dergleichen Aufgeklärt!!! Ich war dann aber trotzdem gegangen!
Es tut mir wirklich leid, dass ich ihm ein “Geschäft” vermiest hatte und er an mir nicht weiter verdienen konnte. Wäre ich dort geblieben, wäre ich unter Garantie operiert worden!
Ich spreche hier immer nur aus meiner Perspektive und von meinen Erlebnissen. Bisher bin ich immer gut damit gefahren, wenn ich auf mein Bauchgefühl gehört habe bzw. höre!
Nicht immer war ich in guten Händen, was die Arztwahl anging. Dieser Hausarzt hatte sein bestes gegeben. Er sagte mir, dass ich doch bitte zu einem Gastroenterologen gehen solle, da er sich mit Morbus Crohn nicht auskenne!
Bis auf die Geschichte mit meinem Untergewicht, war er ein gewissenhafter Arzt!
(Zu dem Thema kommen wir noch)!
Der Professor hingegen war eher zum abgewöhnen!
Ergänzung zum 01.08.2014
Mein Mann erinnert sich daran, wie ich an diesem Tag in die Praxis von meinem Hausarzt kam und “meine” Arzthelferin (es waren mehrere Ärzte in der Praxis) ganz aufgeregt war und fragte, wie es mir gehen würde, da ich ja bei der Untersuchung fast gestorben wäre!
Da musste ich erst einmal schlucken, denn das hörte ich da zum ersten Mal.
Aber es ging mir dem Umständen entsprechend ganz ok!